Barweiler (22.3.2017). Es kann losgehen: Das Team NEXEN TIRE Motorsport ist bereit für das Auftaktrennen der diesjährigen Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Den „NEXEN Mini“ teilt sich Teamchef Ralf Zensen (Barweiler) mit Routinier Ralph Beck (Adenau) und dem designierten Junior-Piloten Fabian Peitzmeier. Der 19-jährige Maschinenbaustudent aus Hürth bei Köln gibt am Samstag sein Renndebüt in der VLN und am Steuer des rund 220 PS starken Fronttrieblers, der in den Händen des Mini-Spezialisten David Dombek eine umfangreiche Überarbeitung erhalten hat.
„Wir starten voller Vorfreude in die neue Saison und sind sehr gespannt“, bekennt Zensen. „Wir haben die Winterpause genutzt, um viele Dinge neu anzustoßen und zu verbessern. Unser NEXEN-Mini ist grundlegend modifiziert worden, auch wenn wir im Laufe des Jahres einen weiteren Entwicklungsschritt eingeplant haben. Am Freitag gehen wir noch einmal testen, dann sollte für das Training und das Rennen am Samstag alles passen.“
„Für mich kam die Rückkehr in den NEXEN-Mini etwas überraschend, aber ich bin vorbereitet und zuversichtlich“, erklärt Ralph Beck. „Angesichts der verbesserten Technik gehe ich davon aus, dass unser Wagen noch einmal schneller geworden ist. Beim ersten Rennen des Jahres kommt es natürlich auch immer darauf an, wieder das Gefühl für die Strecke und das Auto zu bekommen. Und ich freue mich auf unseren neuen Junior. Fabian hat eine tolle Vorarbeit geleistet, was sein fahrerisches Können betrifft. Dennoch braucht es etwas Vorlaufzeit, bis er sich 100 Prozent wohlfühlt und richtig schnell sein wird. Er bekommt von uns die bestmögliche Unterstützung, wir werden mit ihm auch anhand von Videoaufzeichnungen alle Runden genau analysieren. Denn das Schöne an Fabian ist seine unbedingte Lernbereitschaft und Lernfähigkeit“.
„Ich kann es kaum erwarten – für mich geht mit der VLN ein Traum in Erfüllung, eigentlich kann ich es noch immer nicht so ganz glauben“, betont Fabian Peitzmeier, der am Donnerstag vor seinem ersten VLN-Wochenende als Rennfahrer noch eine schwierige Klausur schreiben muss. „Die Freude ist groß, der Respekt vor der neuen Aufgabe aber auch. Speziell der Überholverkehr auf der Strecke wird eine besondere Herausforderung. Ich habe bereits versucht, mich durch das Studieren entsprechender Videos vorzubereiten. Ich weiß, dass ich am Beginn einer steilen Lernkurve stehe. Wenn ich das Auto heil wieder abliefern kann und mich während des Rennens kontinuierlich steigern konnte, dann ist das erste Ziel erreicht.“
|