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Newsletter Stiftung Stay | Juni 2022
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STAY INSPIRED

Liebe Freundin, lieber Freund von Stay,


seit fast sieben Wochen schaue ich morgens als erstes auf mein Handy. Wie ist das Wetter in Europa? Worauf muss sich Jürgen auf seiner einzigartigen Tour einstellen? Und vor allem: Gibt es Nachrichten vom #stayrider?
Unser #stayrider zeigt, wo´s lang geht.
Ich lege es erst beruhigt zur Seite, wenn ich weiß, dass Jürgen die nächste Etappe trotz Wetterkapriolen und ungeplanter Schwierigkeiten gut gemeistert hat. Und letztere sind wahrlich mannigfaltig. Erst überquerte er die Alpen im Schnee, wurde von Hunden gejagt oder verscheuchte Schlangen. Als er sich verfahren hatte und sein Magen aufgrund der Mehrkilometer in den Knien hing, rettete ihn ein Stück Käse vor dem Aufgeben. Das war eine Situation, in der er vor lauter Frust auch mal sein Fahrrad auf der Straße liegen ließ und sich in den Schatten der Bäume verzog.
Was ihm unvergessen bleiben wird, schreibt er in dem Blog über die ersten 30 Tage im Radrausch. Lesen Sie hier. Oder werfen Sie einen Blick auf die Berichte in Regio TV.

Hinter 15.000 Kilometern steckt ein noch größeres Ziel


Doch weder Wachhunde in Neapel, Probleme mit dem Fahrrad aufgrund von Starkregen vor Berlin, der nicht nur ihm, sondern vor allem seinem Fahrrad alles abverlangte, kann ihn von seinem Ziel abhalten:

Das Ziel, das sind nur auf den ersten Blick die 15.000 Kilometer, die er fährt, um Europa mit dem Fahrrad zu umrunden. Mit dieser körperlichen Herausforderung verbunden ist ein noch größeres Ziel. Mit den er-radelten Spendengeldern ermöglicht er Menschen in Uganda, Kenia und Ruanda eine Ausbildung oder Fertigkeiten, mit denen sie ihr Einkommen für sich und ihre Familie verbessern.

Ich konnte mich vor ein paar Wochen persönlich davon überzeugen, dass unsere Programme in Uganda funktionieren. Beim Besuch unseres Imkereiprogramms Stay Bee zeigten mir frisch gebackene Imker:innen mit Stolz eine Handcreme, die sie als Produkt der Imkerei herstellen. Sie riecht nicht nur herrlich, sondern sorgt für eine schöne glatte Haut. Eine Imkerin, Judith Apoloti, sagte mir, dass ihre Familie früher kein Geld für Schulgebühren hatte. „Dank der Stay Alliance verkaufen wir jetzt unseren Honig und können unsere Kinder zur Schule gehen lassen.“
Mit der Spende für 10 km, die Jürgen auf seiner Radtour fährt, kann ein Mensch in Uganda zur Imkerin oder zum Imker ausgebildet werden und mit dem Verkauf von Honig oder Wachs (und jetzt auch einer Creme) das Einkommen für sich und die Familie verbessern.

Getreide - gefragt wie nie zuvor


Bei unserem zweiten Programm Stay Seed, in dem es um den ökologischen Getreideanbau geht, habe ich mir vor Ort mit der LATEK Stay Alliance die Lieferkette genauer angeschaut. Denn durch zahlreiche Zwischenhändler:innen kam weniger Geld bei den Bäuer:innen an. Diese Lieferkette kann nach den Gesprächen verbessert werden. Auch ergab sich aus dem Monitoring der letzten Schulungen ein Wechsel in den angebauten Getreidesorten. So wird der Reisanbau, der sehr stark von den Regenmengen abhängt, durch Sorghum, einer Hirse Art, ersetzt. Eine Auffrischungsschulung für Kleinbäuer:innen über die Behandlung nach der Ernte, die Herstellung von biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln und Dünger gehören jetzt auch zur Ausbildung.
Mit einer Spende für nur 12 der von Jürgen gefahrenen Kilometer ist die Ausbildung im ökologischen Landbau und der Erhalt von Saatgut möglich. Stanley Mwanika, einer unserer Trainer aus Uganda, weiß genau, dass die Landwirte am meisten unter dem minderwertigen Saatgut leiden. Mit der Ausbildung im ökologischen Landbau bekommen sie deshalb auch hochwertiges Saatgut. Ein kleiner Baustein in der wichtigen Unabhängigkeit von Getreidelieferungen aus Europa.
Ich stelle mir immer vor, dass die Bilder von Menschen in Uganda, die eben dies dank seiner Fahrradtour erreichen können, Jürgen motivieren, wenn er wieder einmal Gegenwind hat, oder wie er uns schildert, ihn immer wieder heftige Böen zur Seite drücken und er Mühe hat, den Lenker gerade zu halten.

Die schönen Erlebnisse haben auch für ihn mit Menschen zu tun. So sind ihm auf der Reise immer wieder Menschen begegnet, die ihm geholfen haben, wenn er Hilfe gebraucht hat. Oft teilten arme Menschen mit ihm das Essen, obwohl sie selbst nur wenig hatten.

Fast zwei Dritte sind geschafft – nun ist es an uns allen, ihm ausreichend Motivation für das letzte Drittel zu geben.

Spenden Sie, damit Jürgen seine Reise erst in Stuttgart beenden kann. Spenden Sie, damit viele Menschen in Uganda, Kenia und Ruanda eine Chance für eine Ausbildung haben, mit der sie mittelfristig ihr Einkommen verbessern und die Kinder in die Schule schicken können.

 
 
Jetzt spenden
Danke, dass Sie die Tour unseres stayriders verfolgen und mit Spenden unterstützen. Es ist eine wichtige Motivation für Jürgen. Ich wünsche ihm von Herzen eine gute Fahrt und Rückenwind und uns allen einen schönen Sommeranfang.  


Benjamin Wolf
Verfolgen Sie die Erfolge von Jürgen unter stay-stiftung.org/Stayrider und auf Facebook und Instagram

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