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Newsletter Stiftung Stay | September 2022
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Liebe Freundinnen und Freunde von Stay,


es hat gutgetan, endlich wieder in Uganda zu sein und mit eigenen Augen zu sehen, wie unglaublich viel geschafft wurde in den letzten zwei Jahren. Und auch, wie viele Chancen es noch gibt.
Ihr erinnert euch bestimmt noch an Justine Mukazungu, eine von unseren "Profis für Afrika". Sie ist Lead-Partnerin in unserem Getreideanbau-Programm Stay Seed. Mittlerweile führen wir den dritten Zyklus durch – und das Thema Getreide hat ja gerade jetzt noch einmal an Brisanz gewonnen. Also wollte ich erst recht wissen, wie es vor Ort läuft. Ich traf Justine in ihrem Büro, aber als ich sie fragte, nahm sie mich direkt an die Hand und führte mich in den nächsten Supermarkt. Dort wird nämlich das Endprodukt verkauft, der nahrhafte Babybrei in mehreren Sorten. Viele Zutaten dafür kauft sie von Kleinbäuer:innen, die an Stay Seed teilnehmen und lernen, ihre Ernteerträge zu erhöhen.
Und genau das ist es, worum es geht: Stay Seed ist nicht nur ein Schulungsprogramm, sondern ein Einkommensprogramm. Wir denken von Anfang an die Vermarktung mit. Denn die ist die Voraussetzung dafür, dass die bäuerlichen Familien am Ende des Tages auch wirklich mehr Geld in der Tasche haben.

Programm verdoppelt Einkommen

So wie Familie Basajja. Nach einer vielstündigen Autofahrt über holprige Routen durch das Landesinnere traf ich George, seine Frau, ihre sieben Kinder und vier Enkel. Sie leben in zwei benachbarten Hütten und bauen auf etwa einem Hektar Mais und Erdnüsse an. „Normalerweise erlösen wir mit jeder Ernte maximal 400.000 Uganda-Schilling“, erzählte mir George. Das sind einfach umgerechnet rund 100 Euro. Kein Wunder, dass nicht alle Kinder zur Schule gehen, denn eigentlich wird jede Hand auf dem Feld gebraucht.

Wir wissen aus unserer Evaluation, dass Familien wie diese nach der Stay Seed-Schulung im Schnitt 370 kg mehr ernten und ihre Erlöse um bis zu 91 Prozent steigern. Das ist ein lebensverändernder Sprung! Was auf ihrem kleinen Feld weit draußen beginnt und im Supermarkt in der Stadt endet, ist Teil der gleichen Dynamik, die wir mit Stay Seed entfacht haben – und die nur durch Eure Spenden möglich ist.
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Unternehmerischer Spirit für neues Business 


Und diese Dynamik wollen wir weiter anfachen. Die Impulse dafür kommen – wie immer bei Stay – aus dem Land selbst. Familie Basajja ist Teil einer Farmergruppe, die gemeinsame Investitionen tätigt. Derzeit benötigt sie Geld für eine Maismühle. Noch ist diese Investition von rund 1500 Euro nur in Planung. Aber ich habe gespürt, dass diese Menschen gemeinsam noch viel mehr erreichen können und dafür unternehmerisch denken. Denn mit der Mühle würden sie ihren Wertschöpfungsbeitrag erhöhen und den gemahlenen Mais teurer verkaufen. Außerdem könnten sie eine größere Menge in kürzerer Zeit mahlen – und bräuchten eben nicht mehr jede Hand. Väter wie George könnten alle Kinder zur Schule gehen lassen. Mehr über diese Familie und warum mich ihr Spirit so begeistert hat, lest ihr hier.
 
Wir werden auf jeden Fall Stay Seed ausbauen und nach genau solchen Wertschöpfungen Ausschau halten. Das wird oft Anfangsinvestitionen bedeuten. Aber mit den Profis vor Ort, dem unternehmerischen Spirit der Kleinbäuer:innen und Euren Spenden können wir gemeinsam aus Stay Seed noch viel mehr rausholen. Lasst uns diese Chance nutzen!
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Viele Grüße
Euer

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Wie das geht? Ganz einfach die Einkäufe über smile.amazon.de tätigen und dabei die Stiftung Stay als unterstützte Organisation auswählen. Gut für uns, keine Mehrkosten für Euch!

 
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