Guten Tag <<Anrede>> <<Nachname>>
Und plötzlich ist alles anders…
Nicht von einem Tag auf den anderen, sondern schleichend, ist der Virus hier bei uns in Europa, der Schweiz angekommen und hält uns alle in irgendeiner Form auf Trab. In der letzten Woche bin ich bei meinen Begegnungen auf eine riesige Bandbreite an Reaktionen gestossen. Mittlerweile scheint sich die Erkenntnis zu verbreiten, dass wir alle Verantwortung haben, die Verbreitung zu vermindern.
Wenn wir beobachten, was zuerst in Italien geschah und sich nun über ganz Europa ausbreitet, so stehen wir wohl immer noch erst am Anfang einer Notsituation.
Das beste was uns passieren kann: Im Sommer zurückschauen und sagen: Dank den rigorosen Massnahmen wurde es nicht so schlimm wie in Italien. Damit dies eintreffen kann, braucht es die Verantwortung von uns allen. Einhalten der Hygienemassnahmen und auf Treffen und Reisetätigkeiten verzichten, sofern sie nicht zwingend notwendig sind. Solidarität mit besonders gefährdeten Personen durch eine besondere Rücksichtnahme. Ich bin mir bewusst, das hat einschneidende Auswirkungen, auf unsere gesamte Wirtschaft und ganz besonders für den Tourismus.
Am 26. März 2020 würde unser Tourismusforum gemeinsam mit dem Hotelierverein Berner Oberland stattfinden. Wir haben uns entschieden, diesen Anlass auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
Die unbürokratische Abwicklung von Kurzarbeit und Massnahmen zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen sind wichtige Instrumente, welche die Politik und Verwaltung jetzt rasch aufgleisen muss. Die gesprochenen Mittel für die Überbrückung sind wichtig. In schwierigen Zeiten sind wir alle gefordert, gemeinsam kreative und innovative Ansätze zu finden.
Wir möchten Ihnen dazu zwei Möglichkeiten anbieten:
Wir wollen in dieser schwierigen Zeit für unsere Mitglieder da sein.
Doch etwas Optimismus, für die Zeit nach dieser Corona-Welle, lässt bei mir das Zitat vom UBS-Chefökonom Daniel Kalt aufkommen: «Nach mehreren Jahrzehnten der Globalisierung mit Verlagerungen an Tiefkostenstandorte im Ausland, der Wahl immer günstigerer Lieferanten, möglichst wenig Lagerhaltung sowie Just-in-time-Produktion könnte nun das Pendel zurückschlagen. Die Krise kann zu einem Umdenken führen und eine Chance für Schweizer KMU sein», sagt Kalt. Dann nämlich, «falls sich Firmen zur Absicherung ihrer Lieferkette wieder stärker auf lokale und regionale Zulieferer besinnen».
So hoffen wir doch, dass dieses Bewusstsein für Regionalität anhalten wird und sich nicht allzu rasch wieder auflöst.
Aus aktuellem Anlass finden Sie in diesem Blickpunkt keine weiteren Beiträge, sondern hilfreiche Links zu Informationen vom SECO und vom BAG.
Ich wünsche Ihnen in dieser anspruchsvollen Zeit die nötige Gelassenheit und Geduld und vor allem: Bleiben Sie gesund!
Freundliche Grüsse
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